Da sich es im Winter doch eher weniger draußen im Garten arbeiten lässt und auch der davorige Herbst mir zeitlich Probleme bereitete, etwas für den neuen Teich zu arbeiten, verschob sich die vorbereitende Arbeit in den März 2007.

Zu allererst musste der ziemlich gewucherte Efeu und die daneben befindlichen Sträucher entfernt werden. Dies gestalltete sich als gar nicht so einfach. Waren doch die Äste des Efeu mittlerweile auf Armdicke angewachsen und hatten sich ihren Weg durch den Holzsichtschutz gebahnt. Nach etwa drei Tagen hatte ich den Efeu bezwungen und es war nur noch die Wurzel zu sehen. Mein Vater hatte zwischenzeitlich schon mal die Äste der anderen Sträucher abgeschnitten und ich konnte nun den ganzen Kram schreddern.

Das Wochenende darauf begann ich, den Holzpodest zu zerlegen. Die Planken waren schon ganz schön mitgenommen, hatten ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Da musste ich mir teilweise gar nicht die Arbeit machen, die rostfreien Schrauben rauszudrehen. Ich konnte sie teilweise einfach so rausziehen. Das Holz, oder das, was davon übrig war, war großenteils mit Pilzen überzogen und die Wuzeln des Efeu und der Sträucher waren durchgewachsen. Genau das richtige für jemanden, der beim Anfassen solcher Objekte regelmäßig den Ekel bekommt. Naja, egal... Tollkühn habe ich mich dessen angenommen und hatte das Podest im Laufe des Samstages klein.

Am darauf folgenden Wochenende nahm ich mir den Podestuntergrund vor. Da man den Splitt ja "anderweitig noch gut gebrauchen" kann, fing ich zuerst einmal an, den ganzen Unrat, wie z.B.  Pflanzen- und Holzreste auszurechen. Dann begann das Abgraben und Aufhäufen der Splittschicht. Auch die nächste Gesteinsschicht wurde zwecks Weiterverarbeitung auf einen gesonderten Haufen aufgeschüttet.

Nun konnten die Mauerreste der alten Mistkaut freigelegt werden. Gut, dass diese schon vor Jahrzehnten mit anderweitigem Material aufgefüllt wurde, hätte sonst schnell unangenehm werden können. Der Erbauer dieser Mauer hatte sich wohl damals richtig ins Zeug gelegt. Der Mauer war nur mit großem Vorschlaghammer und diversen Meißeln beizukommen. Letztendlich hatte sie dennoch das Nachsehen.