Nach Abschluss der Betonierarbeiten konnte nun die Teichfolie, das Teichflies etc. bestellt werden. Hierzu wandten wir uns wieder an die Anfangs genannte Teichbaufirma, die für uns die Materialien in den benötigten Größen bestellte. Damit die Teichfolie nicht später einmal undicht wird, wurde uns empfohlen, die Teichfolie gleich in der richtigen Größe zu bestellen. Dies sei zwar ein wenig teurer, aber man kann sicher sein, dass die Teichfolie an den Überlappungen dicht ist. Also wurden von uns zwei Teichfolien bestellt. Zum einen eine 52m² große Folie für das kleine Becken und zum anderen eine 114m² große Folie für das große Becken. Da diese Sonderanfertigungen waren, dauerte es etwa einen halben Monat, bis uns die Folien und das Flies per Spedition geliefert wurden.

Bevor nun aber das Flies und die Folie eingebracht werden konnten, musste der Untergrund noch mit circa 10 Zentimeter hoch Sand aufgefüllt werden. Dies soll im Zusammenhang mit dem Flies ein Durchdrücken von Steinen im Untergrund verhindern. Also holten wir zwei Anhänger voll Sand und verteilten diesen in den zwei Becken. Nun konnte das Flies und die Folie eingebracht werden.Hierzu ließen wir uns wieder von dem im Jahr zuvor bestellten Teichbauspezialisten unterstützen. Zu erst wurde der Teich mit dem gelieferten Flies ausgelegt. An einigen Stellen, an denen man mit Sand nicht auffüllen konnte, wurde das Flies doppelt angebracht, um den fehlenden Sand zu kompensieren. Nun konnte die Folie eingebracht werden. Da man Folien in solchen Ausmaßen schlecht zu dritt einlegen kann, wurden wir von meinem Großvater und zwei Nachbarn unterstützt. Nach etwa einem halben Tag arbeit, waren die Folien soweit im Teich verlegt.
Bevor nun die Folie an den Mauern befestigt werden konnte, mussten entstandene Falten verklebt werden, damit sich nicht später Fische darin verfangen. Damit sich die Folie setzten konnte wurde nun begonnen Wasser in den Teich zu füllen. Nachdem wir das kleine Becken mit den möglichen 5000 Litern Wasser befüllt hatten, konnten wir die kleine Folie mit rostfreiem Stahlband an der Mauer befestigen. Zwischenzeitlich begannen wir, das große Becken zu zwei drittel mit Wasser zu füllen. Nachdem die zwei Drittel eingefüllt waren, waren nochmals 12000 Leitungswasser durch den Wasserhahn geflossen.

Da es um die Jahreszeit nun doch schon recht frisch draußen war, mussten wir die weiteren Befestigungsarbeiten vorerst einstellen. Die im großen Becken noch zu verklebenden Falten konnten bei Temperaturen unter fünf Grad nicht mehr geklebt werden, da der entsprechende Kleber mindestens fünf Grad zum Aushärten benötigt. Somit waren die Arbeiten für das Jahr 2007 abgeschlossen.